Auf vier Seiten berichtet die aktuelle Ausgabe der Ärzte Zeitung über das Berufsbild Physician Assistance. Im Interview mit Dr. Florian Staeck zeigt Daria Hunfeld aktuelle Entwicklungen zu PAs im ambulanten Sektor auf und findet klare Worte für die Zukunft von PAs in Deutschland.
Silke Teufel ist Physician Assistant und arbeitet in einer Hausarztpraxis in Baiersbronn. Ihren Alltag als PA in der ambulanten Versorgung beschreibt sie als vielseitig und ihr Arbeitskollege Prof. Dr. Wolfgang von Meißner macht die spürbare Entlastung durch die Arbeit der PAs an konkreten Beispielen fest. Diese Erfahrungen bestätigt auch
Dr. Susanne Bublitz, Co-Landesvorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands Baden-Württemberg. In ihrer Praxis leite die PA allein die Infektsprechstunde, wodurch die Ärztin mehr Ressourcen in die Versorgung komplexerer Fälle investieren und teilweise Überweisungen zu Fachärztinnen und -ärzten vermeiden könne.
PAs in der ambulanten Versorgung von Patient:innen einzusetzen, scheint ein erfolgreiches Konzept zu sein. Dies sei nicht nur persönliches Empfinden einzelner Praxen, sondern es gebe auch erste Hinweise durch Forschungen in diesem Bereich. Daria Hunfeld zählt hierzu im Interview die Projekte der KV Westfalen Lippe, der KV Nordrhein sowie das PAAM-Projekt (Physician Assistants in der Allgemeinmedizin des Instituts für Allgemeinmedizin) derUniversitätsmedizin Essen auf. Diese Projekte sind enorm wichtig. Gleichzeitig sollte jedoch Wert auf einheitliche Zugangsvoraussetzungen zum Studium und Curricula gelegt werden, damit Absolvent:innen über vergleichbare Grundlagen und Fähigkeiten verfügen.
Wir bedanken uns für das Interview und die Berichterstattung sowie den freundlichen Austausch!
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